Marcel Callo
Marcel Callo kam am 25. Oktober 1944 ins Konzentrationslager Mauthausen und wude tagsdarauf ins Lager Gusen I getrieben. Von 7. November 1944 bis 15. März 1945 schuftete er sich im Lager Gusen II und der Stollenanlage „Bergkristall" zu Tode - 144 Tage also im 9. Kreis der Hölle, wie die wenigen Überlebenden diesen „Ab-Ort" frei nach Dante genannt haben.
Als einer von 1000 wurde er am 15. März 1945 ins sogenannte „Sanitätslager" beim KZ Mauthausen, in dem die Halb-Toten ihrem Schicksal überlassen wurden, verbracht. Dort starb er am 19. März 1945 mit gerde 23 Jahren völlig gemartert und entkräftet.
Sein Martyrium bedeutet uns, was der feste Glaube vermag und Christsein in letzter Konsequenz bedeutet und widmen uns daher in dieser Ausgabe der Radiosendung Rund um Kirche im Freien Radio Freistadt auf 100,0 MHz „Marcel Callo: sein Glaube, sein Wirken und seine Bedeutung für uns heute".
Sein kurzes Leben, sein tiefer Glaube, sein fester Einsatz für christliche Solidarität, sein Widerstand und seine Vorbildwirkung stehen im Mittelpunkt dieser Folge von Rund Um Kirche.
Zu Wort kommen Menschen, die nach 80 Jahren das Gedenken an den 1987 selig gesprochenen „Apostel der Arbeiter“ mitgestalten und uns ihre Sicht auf diesen Märtyrer der jüngeren Kirchengeschichte mitteilen.
Josef Froschauer, desig. Pastoralvorstand, anllässlich des 80. Todestages des seligen Marcel Callo mit Heinz Mittermayr, Theologe und Referent der Katholischen Arbeoitnehmer:innenbewegung KAB OÖ, und Rudolf Haunschmied, dem Pionier der Erforschung des Konzentrationslagers Gusen, vom Gedenkkomitee Gusen geführt
Weiterführede Informationen und Links
>> Gedenkarbeit zu Johann Gruber
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